Hier berichtet Regina in unregelmässigen Abständen über Dinge, die uns auf dem Bauernhof beschäftigen - manchmal körperlich, manchmal mehr im Geiste und oft beides zusammen.
01. April: Blödsinn und Blingbling
Nicht erst seit ich ein Buch lese über die Steuerung unserer geistigen Aufmerksamkeit im Alltag beschäftige ich mich mit der Frage, was wirklich wichtig ist im Leben. Für meinen Geschmack werden wir heutzutage von viel zu viel Blödsinn und Blingbling zugemüllt. Alle die mich kennen wissen, es braucht oft eine gewisse Hartnäckigkeit, bis man zu mir durchdringt. Gesendete Emails und Nachrichten sind dazu nicht besonders effektiv - diese werden von meinem Filter gekonnt ausgeblendet. Wirkungsvoller ist ein Anruf oder am wirkungsvollsten ist das persönliche Treffen.
Die für mich essentiellen Dinge im Leben sind Nahrung (Ernährung), ein Dach über dem Kopf und soziale Beziehungen. Alles andere könnte frau wenn es sein müsste auch weglassen. Auch ich tue mich schwer all den Reizen aus dem Weg zu gehen und mich auf die wesentlichen Dinge zu fokussieren. Zumindest in der Berufswahl habe ich das schon mal geschafft. Während meiner Arbeitszeit dreht sich alles um Nahrung und Ernährung - eine für mich sehr sinnhafte Aufgabe.
17. November: Ideen im Überfluss
Die Männer kommen verspätet zum Mittagessen. Sie seien noch aufgehalten worden, sie hätten eine Idee diskutieren müssen. Aber Ideen haben wir doch mehr als genug enerviere ich mich. Deswegen muss Mann nicht zu spät zum Mittagessen kommen.
Die Ideen sprudeln wieder, vor allem jetzt wenn der Druck der Saison nachlässt und wir es ein wenig ruhiger angehen können. Was auf den ersten Blick genial ist, kann zwischendurch auch nerven. Nie können wir einfach so in den Tag hinein leben, immer sind da schon wieder Ideen und dann Projekte.
Auch die besten Ideen setzen sich nicht von selbst um - die Tatkraft ist der beste Freund der guten Idee.
21. Juni: Endlich Regen
Montagabend hat es nach genau einem Monat endlich wieder geregnet. Abends um 23:00 hat der Regen begonnen. Das hat mir fast eine schlaflose Nacht beschert. Es war so besonders, endlich wieder dieses Geräusch von Wassertropfen, die auf die Erde fallen zu hören, dass mich dies unerwartet wach gehalten hat.
Auch jetzt, eineinhalb Tage später, hat es plötzlich zu regnen begonnen. Eine Gewitterzelle zieht vorüber und Gottseidank regnet es nur, Hagel oder Sturmböen bleiben aus. Der Regen erspart uns viel Arbeit - bewässern ist aufwändig und niemals so effektiv oder flächendeckend wie Regen.
Regen wohnt nach einer trockenen Phase ein ganz besonderer Zauber inne.
03. Mai: Boxtraining im Dunkeln
Nein, wir arbeiten nicht gerne in der Nacht. Lieber schlafen wir um 23:00 Uhr. Aber manchmal geht es nicht anders. Zum Beispiel heute. Statt zu schlafen arbeiten wir volle Power damit unsere Kartoffeln in den Boden kommen, bevor es wieder regnet.
Leider sind die Kartoffeln in den Säcken der Vorkeimgestelle wetterbedingt nun so lange rumgestanden, dass wir sie nur unter grössten körperlichen Anstrengungen wieder aus diesen Säcken raus und in den Bunker der Maschine zum Pflanzen bringen. Alles Draufhauen auf die Säcke, damit sich die ineinander verkeilten Kartoffeln mit ihren Keimen wieder lösen, scheint irgendwann nichts mehr zu bringen. Beim letzten Sack sind wir eigentlich schon fix und fertig. Schlussendlich nehmen wir noch die Füsse zu Hilfe und hauen mit diesen auf die Säcke drauf.
Todmüde werden wir irgendwann im Verlauf dieser Nacht ins Bett fallen. Falls ihr euch fragt was wir vor dem Boxkampf im Dunkeln den ganzen Tag gemacht haben kann ich nur soviel sagen: Jedenfalls nicht Pause.
18. Januar: Die Knoblauch-Rettung - und andere Debakel
Es fühlt sich an wie ein öffentliches Geständnis unseres Scheiterns, als wir unsere Rettungs-Aktion für den Knoblauch online stellen. Von Food-Waste mögen wir nicht sprechen, dieser Betriff ist ziemlich abgelutscht. Mit den bestehenden Strukturen in Produktion, Verarbeitung, Handel und dem Verhalten vieler Konsumenten wird sich das Problem der Vernichtung von geniessbaren Nahrungsmitteln in absehbarer Zeit nicht lösen. Wenn man für ein Naturprodukt Spezifikationen definiert, ist es unvermeidlich, dass es Teile der Natur nicht in die Spezifikation schaffen. Es wäre einfacher, weniger „Ausschuss“ zu haben, bei der Produktion von Schrauben DIN M10. Bei dieser Produktion spielt das Wetter oder die Biodiversität im Boden glücklicherweise keine Rolle.
Für uns aber viel schlimmer als die Sache mit dem Knoblauch, ist die Geschichte unserer Randen. Punktgenau auf 1 Tonne haben wir die gewünschte Menge abgeliefert im vergangenen Herbst - ein Bilderbuch-Management der Produktion. Abgerechnet wurden bisher fast keine. Nun der Schock Anfang Januar: die Randen seien unverkäuflich, 90 Prozent hätten im Lager als Sekundärinfektion von Schorf einen Schwärzepilz entwickelt, welcher Flecken verursacht. Mit den Randen hätten wir einen wesentlichen Teil unseres Betriebsumsatzes im 2022 gemacht. Nun ist alles offen. Die Kosten und den Arbeitsaufwand für die Randen haben wir zu 100 Prozent schon getätigt. Wenn wir uns überlegen, wie viel Arbeitszeit wir in diese Produktion gesteckt haben, graust es uns.
Es ist sehr fragwürdig, wer welchen Anteil vom Endproduktpreis erhält. Wenn das Produkt erst nach dem Verkauf an den Endanbieter seinen Wert bekommt, tragen wir als Produzenten nicht nur das Produktionsrisiko, sondern auch noch das Lagerrisiko und das Verkaufsrisiko des Zwischenhandels. Die Lust Gemüse für den Grosshandel zu produzieren vergeht einem so schnell und der Frust wächst im gleichen Tempo.
Einmal mehr hilft uns die Verteilung des Risikos auf verschiedene Betriebszweige solche Debakel zu verkraften. Wir freuen uns an den stabilen Märkten im Bereich Kräuter und Freiland-Masthühner. Die Nachfrage im Hofladen und nach unseren Gemüse-Abos ist gut. Unsere direkten Kunden schätzen unsere Produkte, auch wenn sie oft einem Naturprodukt stärker ähnlich sind, als einer DIN M10 Schraube – die geschmackliche Qualität überzeugt.
Unsere Knoblauch-Rettungsaktion ist erfreulich angelaufen. Trotz unserer gemeinsamen Fehleinschätzung des Absatzpotentials, wird nun ein Teil der Ernte gegessen statt von uns kompostiert. Dafür sind wir dankbar. Mögen wir von zukünftigen Fehleinschätzungen und Rettungsaktionen verschont bleiben.
Diesen Text haben wir (Jürg & Regina) gemeinsam verfasst, er erschien am 18.01.2023 als Gastbeitrag in der Bauernzeitung.
13. November: Die grosse Erleichterung
Zum Glück ist die Saison vorbei. Die letzten Gemüse sind vom Feld geerntet und verkauft oder eingelagert für den Eigengebrauch in Hofladen, Abos und für Wiederverkäufer über den Winter. Jetzt können wir uns auf die Arbeiten rund um das Hofareal und das Lagergemüse konzentrieren.
Aufschnaufen ist angesagt. Die letzten 1.5 Jahre haben ihren Tribut gefordert. Einen ganzen Hof zügelfertig machen, zügeln und danach das erste Anbaujahr am neuen Ort: Eine richtige Durststrecke liegt hinter uns. Nicht alles ist perfekt gelaufen - musste es aber auch nicht. Immer noch warten viele Ecken auf dem Betrieb auf die definitive Einrichtung. Die geplanten Investitionen werden diesen Winter fertiggestellt - neue Ideen sind bereits in den Startlöchern.
Wir freuen uns an den Projekten, die wir bereits umsetzen konnten. Der Hofladen ist etabliert und bereichert das Dorfleben. Die Gemüse-Abos laufen im gewohnten Rahmen im neuen Liefergebiet. Der Anbau auf den Feldern hat trotz dreimaligem Hagel bis Ende Juni schlussendlich versöhnliche Erträge eingebracht. Unser Minzefeld ist gut angewachsen und wird auch nächstes Jahr für frischen Minze-Duft sorgen. Und als Familie sind wir definitiv in unserem neuen Zuhause angekommen.
6. Januar: Am Anfang war das Chaos
Schon bald sind die letzten Maschinen und Habseligkeiten vom alten Betrieb an den neuen Ort gezügelt. Unser Hab und Gut türmt sich rund um unseren neuen Bauernhof auf. Palettenweise Inventar, in jeder Ecke stehen Maschinen. Schön, konnte sich unsere Rindviehherde im neuen Stall einleben. Die Tiere geniessen ihre neuen Freiheiten im Laufstall und kauen zufrieden auf dem Heu.
Noch braucht es viele Schritte, bis wir wieder raus aufs Feld dürfen. Der Zügelwinter erscheint uns lange. Wann endlich können wir wieder auf die Felder, den Boden unter unseren Füssen spüren, die ersten Pflanzen säen, pflegen, pflanzen? Denn nur deswegen nehmen wir diese ganze Zügelplackerei auf uns.
Doch noch müssen wir uns gedulden und es ist gut so. So vieles will noch eingerichtet und eingeräumt werden. Irgendwann wird das Chaos weichen und die Vorfreude auf die neue Saison sich in Tatkraft verwandeln.
17. Oktober: Auf dem Absprung
Seit Anfang Jahr steht unsere Welt Kopf. In zwei Monaten werden wir beginnen, den ganzen Bauernhof zu zügeln. Auf zu neuen Ländereien - wir geben unseren Pachtbetrieb auf und werden Eigentümer.
Für uns ein grosser, langersehnter Schritt. Lange darauf gefreut war das Alllumfassendes dieses Projektes bisher aber vor allem atemberaubend. Am Abend fallen wir todmüde ins Bett und wissen, es ist noch längst nicht alles erledigt, geplant und organisiert. Manchmal sind wir einfach zu müde, um unseren Kindern noch eine Gutenacht-Geschichte zu erzählen.
War zu Beginn des Projektes eine Art schwarzes Loch, welches uns zu verschlingen drohte, nimmt die Vorfreude jetzt immer mehr Überhand. Nach monatelangen Abklärungen zeigt sich nun auch immer klarer, welche Betriebszweige wir auf dem neuen Hof werden weiterführen können.
Wir freuen uns auf eine langfristige Perspektive. Die Möglichkeit Bäume zu pflanzen, Sträucher, Dauerkulturen. In mittelfristiger Zukunft in erneuerbare Energien zu investieren. Und wieder ganz viel auszuprobieren, auch im Bereich Anbausysteme für unsere Pflanzen. Vielleicht nebst den Kräutern noch weitere Jungpflanzen selbst produzieren - die Ideen sind immer noch zahlreich und gehen uns noch lange nicht aus.
Wir sind noch nicht am Ziel angelangt. Es wird noch viele Stolpersteine und Umwege geben. Das Ziel rückt langsam in sichtbare Nähe und wir freuen uns an der bereits zurück gelegten Wegstrecke.
26. Mai: Liebes Wetter, wir müssen reden
Der Wonnemonat bringt uns dieses Jahr nicht zum Schwelgen, sondern eher zum Verzweifeln. Es scheint als hat sich das Wetter komplett gegen uns verschworen. Die in den letzten Wochen herrschenden Temperaturen kennen wir eher aus dem März.
Nun ist es tatsächlich soweit: Vier Woche nach Saisonbeginn unserer Gemüse-Tasche müssen wir Forfait geben. Nächste Woche gibt es nichts. Gar nichts. Nicht einmal Salat haben wir. Dabei haben wir schon vor mehr als einer Woche wieder alle Vliese hervorgeholt und unser Gemüsefeld weiss eingepackt. Natürlich müssen wir diese regelmässig wieder nachbefestigen, da der dauernde kalte Wind die Vliese wieder loslöst und die Pflanzen nicht mehr genügend gedeckt sind. Manchmal kommt es uns so vor, als würden die Pflanzen nicht wachsen, sondern eher schrumpfen und irgendwann sterben, bevor wir überhaupt etwas ernten konnten.
Es wächst gar nichts mehr - ausser natürlich das Unkraut. Für uns als Bio-Betrieb mit ausschliesslich mechanischen Unkrautvertilungsmassnahmen führt dies zu psychischem Stress. Wissen wir doch mit jedem Tag wo es länger dauert bis wir wieder Hackmassnahmen etc. durchführen können, dass die Wahrscheinlichkeit von Folgeschäden durch zu viel Unkraut in den Pflanzenbeständen massiv ansteigt. Und auch der Krankheitsdruck ist in gewissen Kulturen sicherlich höher aufgrund der Witterung. Ob es wohl eine gute Getreide-Ernte geben wird? Und die Kartoffeln? Die frühen sind uns sogar unter dem Vlies vor ein paar Wochen "abgefroren" und haben jetzt wieder ausgetrieben. Ob das noch was wird?
Liebes Wetter wenn du das liest, bitte habe Mitleid mit uns und sende uns möglichst bald den Sommer.
25. Oktober: Bäuerin - der schönste und schrecklichste Beruf zugleich
Bäuerin ist eine wunderschöne Aufgabe. So vielseitig kann man sich kaum in einem anderen Beruf entfalten. Die Aufgaben reichen von Früchten haltbar machen, Pflege von Tieren und Pflanzen, Kochen für einen Küchentisch voll Leute, Kinder die Grundlagen des Kartoffel Schälens beibringen, Wäscheberge beseitigen, Emails der Kunden beantworten, Gemüse ernten, Mithelfen den Betrieb für die nächste Saison zu planen, Betriebshilfsmittel beschaffen bis hin zu Berge im Büro abarbeiten und allerlei gesuchte Gegenstände blitzartig aufspüren und zur Verfügung stellen.
So vielseitig die Aufgaben sind, kann genau dies vielleicht manchmal auch ein Hauptgrund für Überlastung und Überforderung werden. Priorisieren ist nicht Begabung und sondern ganz einfach Überlebensstrategie. Geht irgendwo irgendetwas schief im dicht verwobenen Netz bäuerlicher Familienbetriebe ist garantiert, dass die Bäuerin dadurch entweder Mehrarbeit leistet oder geplante Arbeiten zu Gunsten anderer komplett streicht. Die eigenen Pläne komplett über Bord werfen und sich blitzartig einfügen in nicht selbst beinflusste Gegebenheiten ist regelmässig notwendig - was nicht immer Freude macht und manchmal ganz schön nerven kann.
Jetzt im Herbst ist priorisieren besonders wichtig. Da muss alles noch aus dem Boden raus und ins Trockene bevor dann der erste Wintereinbruch kommt. Ein ziemlicher Stress! Momentan freuen wir uns deshalb vor allem auf eines: Den Winter.
10. Juli: Wenn Zeichnungen für Regen sorgen sollen
Es ist andauernd schönes Wetter. Seit dieser Woche zum Glück mit vernünftigen Temperaturen und einer zeitenweise erfrischenden Bise. Hör ich im Radio, wie sich gewisse Leute darüber beklagen, dass es allenfalls ein Gewitter geben könnte, schüttle ich innerlich den Kopf. Wenn es doch nur wieder regnen würde.
Das Wochenende davor konnten wir uns glücklich schätzen, immerhin 14 mm Regen haben es zu uns geschafft – besser als gar nichts. Vielleicht auch dank der Regen-Zeichnungen von Linus haben wir immerhin ein bisschen Regen erhalten. Unermüdlich hat er Regentropfen auf Blätter gezeichnet und diese rund ums Bauernhaus verteilt. Seine Begeisterung als der Regen dann kam war fast grenzenlos. Auch jetzt liegen unzählige Regen-Zeichnungen bereit – nur die Regentropfen haben ihren Weg noch nicht zu uns gefunden.
Die Wetter-App ist unser treuer Begleiter, x-mal am Tag konsultiert verspricht sie oft gegen Ende der Prognose Regen und plötzlich ist es halt dann doch nichts mehr. Die Prognose sinkt von 8 mm auf 2 mm und dann auf weniger als 1 mm bis zu gar nichts. Noch haben wir die Fünf-Minuten-Duschregel nicht ausgerufen, aber lange wird es bestimmt nicht mehr dauern bis wir uns alle einschränken müssen auf dem Hof.
Läuft die Wasserpumpe andauernd steigt meine Nervosität praktisch von null auf hundert. Sehe ich keinen ersichtlichen Grund dafür suche ich so lange, bis ich ihn gefunden habe. Der Brunnen als Überlauf des hofeigenen Wasserreservoirs lief jetzt schon Wochen nicht mehr. Wie gerne würde ich abends beim Einschlafen wieder das Plätschern des Brunnens hören – aber das wird wohl Herbst, bis ich dieses inzwischen so lieb gewonnen Geräusch wieder hören darf.
27. August: Da ist der Wurm drin!
Die trockene Witterung diesen Sommer und die daraus resultierende Wasserknappheit im Boden hatte auch Einfluss auf das Verhalten der Drahtwürmer im Boden. Meistens sind uns die Drahtwürmer egal. Nicht so bei den Kartoffeln. Da war dieses Jahr so richtig der Wurm drin.
Drahtwürmer sind Larven des Saatschnellkäfers Agriotes lineatus. Diese Larven können ihren Wasserbedarf unter anderem damit decken, dass sie Kartoffeln „anstechen“ und so Wasser trinken können. Daraus resultieren löchrige Kartoffeln – die Löcher sind wohl kleiner als die im Emmentaler aber trotzdem ein No-Go im Lebensmittel-Grosshandel. Im Zusammenspiel mit Pilzen (Rhyzoctonia solani) im Boden können diese Frassgänge in den Kartoffeln auch schwarz verfärbt sein. Nicht besonders hübsch anzusehen wenn man so eine Kartoffel aufschneidet aber vollkommen ungiftig und eigentlich harmlos. Bleibt noch zu erwähnen, dass diese Drahtwurm-Schäden die Lagerfähigkeit der Kartoffeln nicht beeinträchtigt. Die Problematik mit den Drahtwürmern ist bekannt und es wird auch nach Lösungsansätzen geforscht, zum Beispiel von der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL in Zollikofen: https://www.hafl.bfh.ch/nc/forschung-dienstleistungen/agrarwissenschaften/pflanzenproduktionssysteme/ackerbau-und-pflanzenzuechtung.html . Die auf unseren Feldern angelegten Versuche zur biologischen Bekämpfung von Drahtwürmern werden hoffentlich dieses Jahr mit dem extrem starken Befallsdruck besonders aussagekräftige Resultate liefern.
Für Kartoffeln, die für den Grosshandel also schlussendlich Coop und Migros ect. vorgesehen sind, sind solche Drahtwurmlöcher höchst problematisch. Die Abnehmer schreiben vor, dass bei den angelieferten Kartoffeln nicht mehr als 7% des Gewichts der angelieferten Kartoffeln solche Schäden enthalten dürfen.
Unsere Kartoffeln sind „fadengerade“ durchgerasselt. Trotz grösster Anstrengungen bei der Ernte so viel wie möglich auszusortieren haben wir die 7% Quote weit verfehlt. Was uns nun bleibt ist ein Feld mit erntereifen Kartoffeln, welche für die menschliche Ernährung vorgesehen waren und nun als Tierfutter enden werden. Die bereits vorsortierten geernteten Kartoffeln werden wir von unserem Abnehmer auf unsere Kosten wieder zu uns zurücktransportieren und hoffen, dass wir noch möglichst viele davon verkaufen können – nicht als Tierfutter sondern für auf den Teller.
Heute haben wir bei der Ernte von drei jungen Leuten aus Litauen und Rumänien Unterstützung erhalten. Sie waren entsetzt, was bei uns als Tierfutter endet und konnten nicht verstehen, warum wir alle diese „schönen“ Kartoffeln bereits von Anfang an aussortierten. Die könne man alle doch essen – Hauptsache man hat genug zu essen.
25. November: Die Jahreszeit der Visionen
Bei uns ist es jetzt ruhiger als auch schon. Der Winter ist da, draussen auf den Feldern sind die Wintervorbereitungsarbeiten vollendet, die Maschinen sind eingewintert und die Rinder aufgestallt. Jetzt können auch wir es ein bisschen ruhiger nehmen - zumindest draussen auf den Feldern.
Was machen wir denn jetzt den ganzen Tag? Keine Angst, langweilig wird's uns bestimmt nicht! Viele Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten sammeln sich von Frühling bis Herbst an und werden jetzt über den Winter erledigt. Auch im Bereich Direktvermarktung investieren wir im Winter viel Zeit, einerseits mit der ganzen Reinigung unserer Ackerbauprodukte Linsen und Mohn bis hin zu den fixfertig abgepackten und etikettierten Produkten. Aber auch all die getrockneten Früchte und Pilze wollen noch abgepackt und etikettiert wreden. Nicht zu vergessen der Zeitaufwand für die Vermarktung: Neue Absatzkanäle suchen und bestehende Abnehmer zwecks Kundenpflege kontaktieren.
Im Winter nehmen wir uns auch Zeit um das vergangene Jahr buchhalterisch abzuschliessen und zu evaluieren - aber auch um Pläne zu schmieden. Nicht selten verbringen wir Zeit am Küchentisch und philosophieren über unsere anstehenden Projekte und Ideen, was denn nun wie umzusetzen ist. Die Ideen gehen uns einfach nicht aus. Immer wieder taucht ein reizvolles Projekt am Horizont auf, und einige davon schaffen es auch tatsächlich soweit, dass wir sie dann umsetzen wollen. Wir werden sicher auch fürs 2018 wieder ein umfangreiches und abwechslungsreiches Jahresprogramm haben. Wir freuen uns schon jetzt auf den Frühling!
27. Juli: Der Landwirt als Fahrzeugbauer und Allrounder-Konstrukteur
Manchmal geht uns fast die Puste aus. Das dritte grössere Projekt dieses Jahres ist auf der Zielgerade - unsere eigene Kräutertrocknungsanlage. Neu können wir unsere Kräuter direkt auf dem Hof trocknen und anschliessend getrocknet ins Zwischenlager bringen, bevor diese dann zu Ricola transportiert werden.
Zuvor hat Jürg in den Wintermonaten intensiv an unserer Kräutererntemaschine gearbeitet. Nach dem Motto "aus zwei mach eins" hat er unsere defekte Kräutererntemaschine Haldrup vom 2016 und einen alten Schilter zu unserer neuen Kräutererntemaschine zusammengebaut. Nach vielen Vorarbeiten auf dem Betrieb konnte dieses Projekt unter tatkräftiger Mithilfe der Arm AG Eggiwil in ihrer Werkstatt während zweier Wochen im Februar vollendet werden. Unsere Kräutererntemaschine haben wir liebevoll HaSchi getauft, abgeleitet von den beiden verbauten Teilmaschinen Haldrup und Schilter. Das Kräuterernten mit unserem HaSchi ist eine grosse Freude.
So ganz nebenbei haben wir im März noch einen fünften mobilen Hühnerstall für 500 Masthühner gebaut. Auch das hat uns rasch etwas beschäftigt. Natürlich läuft alles andere nebenher wie immer - kein Wunder fühlen wir uns während der Vollendung des dritten Projektes in diesem Jahr etwas atemlos. Eine etwas ruhigere Phase wäre nötig und schön, ist aber aufgrund der Jahreszeit mit allen anstehenden Erntearbeiten noch nicht in Sicht.
All diese Projekte sind zu einem grossen Teil aus eigener Kraft realisiert worden. Jürg betätigt sich wenn nötig als Fahrzeugbauer an unseren Maschinen. Und für die Kräutertrocknungsanlage verarbeitete er Holz, Metall und noch ganz viele weitere Materialien. Bei uns dürfen auch die Frauen Hand anlegen - ob Akkuschrauber oder Holzfräse, unsere Praktikantin und nach Möglichkeit auch die Chefin haben tatkräftig mitgewirkt. Inzwischen konnte die Anlage erfolgreich in Betrieb genommen werden, die ersten Kräuter sind so gut wie fertig getrocknet.
Für dieses Jahr haben wir genügend Projekte gestemmt - nun widmen wir uns wieder aus ganzer Kraft dem Tagesgeschäft. Die Kartoffelnernte steht an, die Rüebli sind am Wachsen und nebenbei ernten wir laufend Kräuter.
18. Juni: Jät-Strategien und Regentänze
Und der Sommer ist immer noch unser Gast. Schon frühmorgens ist die Luft angenehm warm – so warm, dass das ganze Haus seit Tagen nicht mehr kühl zu kriegen ist. Mit voller Kraft brennt die Sonne den ganzen Tag auf die Felder. Es hat schon seit Tagen bald schon Wochen nicht mehr geregnet und die Arbeit auf den Feldern geht uns nie aus.
Vor kurzem standen wir niedergeschlagen in unserem Spitzwegerich-Feld. Mit einer Grösse von rund 2000 Quadratmeter bereitete uns der Anblick keine Freude. Das Unkraut nahm langsam aber sicher überhand, der Spitzwegerich sah teilweise klein und kümmerlich aus. Es erschien uns unmöglich, dieser Unmenge an Unkraut je wieder Herr zu werden. Niedergeschlagen machten wir uns von Hand ans Werk. Ein mechanischer Jät-Durchgang mit Traktor und Hackgerät war vorerst nicht möglich, die gesäten Spitzwegerich-Reihen in den Beeten waren zuwenig erkennbar. Wir entschieden uns, zuerst nur die grössten Unkräuter in einem Schnelldurchgang auszureissen. Wir erstellten in Gedanken eine Liste, welche Unkträuter ausgerissen werden durften. Und wenn man sich nicht an die Liste hielt, gabs kein Eis zum Zvieri – irgendwie mussten wir uns ja schliesslich motivieren unsere Jät-Strategie einzuhalten. Das ist nämlich gar nicht so einfach! Am liebsten würden wir immer gleich alles ausreissen, was nicht ins Kräuterfeld gehört.
Nach dem Entfernen der grössten Unkräuter war eine mechanischer Durchgang möglich. Eineinhalb Wochen und rund 130 Jätstunden später sah unser Spitzwegerich Feld wunderbar aus: Die 4 Reihen Spitzwegerich pro Beet präsentierten sich als starke Pflanzen und Unkraut war keines mehr sichtbar, geschafft! Jetzt darf der Spitzwegerich noch etwas weiterwachsen, bevor er dann geerntet, getrocknet und schlussendlich zu Ricola gebracht wird.
Das heisse und komplett niederschlagslose Wetter hält nun schon länger an. Langsam aber sicher bereitet es uns Sorgen. Unsere Pflanzen auf den Feldern wie die Kartoffeln und Karotten bräuchten dringend Wasser. Und auch die Teekräuter lassen langsam aber sicher den Kopf hängen. Das heisst, dass wir uns intensiv Gedanken machen, wo um Himmels Willen wir Wasser herkriegen könnten. Denn unser Weiler hat keinen Anschluss an die Wasserversorgung, wir leben hier ausschliesslich von Quellwasser. Das Bewässern von ganzen Feldern erscheint deshalb auf den ersten Blick komplett aussichtslos. Wenn wir nun beginnen zu tanzen, ist dies nicht aufgrund überschäumender Energie, sondern weil wir in unserer Verzweiflung einen Regentanz versuchen – mal schauen ob es funktioniert.
31. Mai: Das ist Sommer
Sommer ist, wenn ich schon Mittwochabend so müde bin, dass es eigentlich Freitag sein müsste. Das kommt daher, dass manchmal in zwei drei Tagen sehr viel Arbeit bewältigt wird. Dann sind alle Mann (der Einfachheit halber wird nur die männliche Form erwähnt) auf dem Feld und Nachtessen gibt's auch nicht schon um 18:00 Uhr. In diesen Momenten sehnt man sich manchmal schon fast nach einem Regentag, nur damit man es zwischendurch etwas ruhiger angehen kann.
Sommer ist, wenn die jetzt gerade dringende Arbeit unser verfügbares Wochenpensum um ein Vielfaches übersteigt. Das ist in gewissen Phasen des Jahres einfach normal - also kein Grund zur Beunruhigung. Idealerweise behält man dann einen kühlen Kopf oder versucht sich zumindest daran zu orientieren, dass Rom nicht an einem Tag erbaut wurde und alles was wir heute nicht erledigen konnten halt ein anders Mal erledigt wird. Sich türmende Berge im Büro, schon wochenlang unbeantwortete Emails und ein Haushalt in Schieflage werden in einer solchen Phase gefliessentlich ignoriert.
Und Sommer ist auch, wenn wir täglich mehrmals die umherziehenden Zellen auf dem Niederschlagsradar und die Wochenprognose beobachten und unsere Arbeitsplanung laufend daran anpassen. Das führt dann auch wieder zu den zwei oben beschriebenen Zuständen. Die Abhängigkeit vom Wetter ist eine schöne Sache, wenn das Wetter gut ist. Und manchmal ist es etwas weniger schön oder ganz schön stressig.
09. Mai: Hühnerleitern und Wäscheberge
Unser Grosser kriecht über die Hühnerleiter hinein ins Hühnerhaus. Er will partout nicht zur Türe hinein. Leicht verärgert in Erwartung der verschmutzten Kleider aber gleichzeitig innerlich grinsend schaue ich ihm zu. Und erinnere mich an meine eigene Kindheit auf dem Bauernhof, welche mich durchaus fürs Leben geprägt hat.
Das Leben auf dem Bauernhof hat für Kinder viel zu bieten. Im Gegensatz zu den Eltern der meisten Gspänli, verbringen wir unsere Tage als Familie mehr oder weniger gemeinsam. Nicht immer alle am selben Fleck auf dem Betrieb, wohlverstanden - aber immer in erreichbarer Nähe. Und spätestens bei der nächsten Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit sehen sich alle wieder.
Auf die Frage der Spielgruppenleiterin ob wir in den Ferien waren aufgrund unseres frischen Teints antwortet unser Grosser ganz cool: "Nein, am Salbei pflanzen". Ich erinnere mich noch ganz genau, wie ich als Kind diese Frage immer etwas komisch fand. Und als ich etwas grösser war hat es mir diebischen Spass bereitet, gebräunter aus den Sommerferien in die Schule zurückzukehren als diejenigen, welche Urlaub am Meer gemacht haben.
Morgens ist unser Grosser fast nicht zu bremsen. Er weiss ganz genau was auf dem Tagesplan ist. Und wehe, der Plan wird kurzfristig aufgrund veränderter Wetterbedingungen angepasst - da ist gar kein Verständnis zu erwarten. Voller Elan stürzt er sich in die Kleider für draussen und geht Papa helfen - am liebsten beim Mist führen, bschütten aber eigentlich auch bei allem anderen. Und wenn's dann langweilig oder kalt wird sind das Haus mit dem warmen Ofen und die Spielsachen drinnen und der kleine Bruder eine willkommene Abwechslung.
Mit vier Jahren ist unser Grosser bei verschiedenen Arbeiten bereits eine Hilfe. Mit grossem Eifer und einer erstaunlichen Gründlichkeit putzt er regelmässig das Lavabo im Badezimmer. Und um die Hühner ins Bett zu bringen reicht nun oft eine Person plus unser Grosser. Er weiss schon ganz gut wo er hinstehen muss, damit es klappt. Nur - er hat nicht jeden Tag Lust an den richtigen Ort hinzustehen.
28. April: Alle Jahre wieder
Nicht schon wieder! Genau heute vor einem Jahr sind wir am morgen aufgestanden und haben ungläubig aus dem Fenster geblickt: Eine weisse Schicht bedeckte Wiesen und Felder und die Obstbäume.
Anders als letztes Jahr wussten wir schon in der vergangenen Nacht, dass morgens Schnee liegen würde. Haben wir uns doch noch um halb Elf abends in Richtung Minze-Feld aufgemacht, um das Vlies abzudecken. Denn wenn der schwere Schnee sich auf dem Vlies ansammelt, werden die Pflanzen darunter zerdrückt. So richtig abgemurkst.
Der eineinhalbstündige Einsatz im romantischen Schneefall gestern Nacht hat sich insofern gelohnt, als dass heute die Apfelminze und Pfefferminze relativ unbeschadet ihre Köpfe aus dem Schnee strecken. Nur haben wir jetzt natürlich kein Vlies mehr, dass die Pflanzen nächste Nacht vor dem Frost schützen wird. Der erste Aufwuchs der Minzen wird also ziemlich sicher nicht brauchbar sein und als Pflegeschnitt mit anschliessender Entsorgung verbucht werden müssen. Schade.
Eine schon etwas längere Leidensgeschichte haben die Hochstammobstbäume in der Hoschtet hinter sich. Nach klirrend kalten Nächten in der vergangenen Woche mussten sie diese Nacht auch noch mit dem schweren "Pfludi-Schnee" fertig werden. War schon letzte Woche klar, dass es auch dieses Jahr keine Kirschen und Zwetschgen gibt stellt sich nun wirklich die Frage, ob irgendeine Apfel- oder Birnenblüte diese Aneinanderreihung an Wetterkapriolen heil überstehen wird.
Unser Raps-Feld ist geknickt - im wahrsten Sinne des Wortes. Der Schneedruck hat dazu geführt, dass bei einem grossen Teil der Raps-Pflanzen die Stängel geknickt sind. Das gibt einen massiven bis Total-Ausfall. Wir sind froh, dass wir diesen Schaden bei der Hagel-Versicherung anmelden können.
14. April: Lass es regnen
Es ist trocken. Schon seit Wochen schönstes Frühlingswetter und unglaublich warm für diese Jahreszeit. Manchmal kommt das Gefühl auf, dass schon Sommer ist - im April.
Tagtäglich studieren wir mit wachsender Sorge den Wetterbericht und jedesmal sehen wir Licht am Horizont, wenn sich ein Regenschauer ankündet. Leider ist es momentan mit dem angekündigten Regen so, wie es letzen Frühsommer mir der angekündigten Sonne war: Wenn der Tag X näher kommt, ändert der Wetterbericht wieder und es bleibt so wie es nun schon seit Wochen ist.
Was machen wir, wenn es nun noch wochenlang so weitergeht? Was passiert mit unseren angepflanzten Kulturen? Haben wir bis in ein paar Wochen mit anhaltender Trockenheit noch Quellwasser oder wird die Quelle irgendwann immer spärlicher? Wo können wir Wasser einsparen, wo Wasserreserven bilden?
Das Wasser beschäftigt uns gerade sehr. Und wir hoffen immer noch, dass der nächste Regenschauer bald kommt.
03. April: Heute ist ein schwarzer Tag
Manchmal liegen Freude und Leid nahe beisammen. Erst gestern haben wir ein Fest gefeiert. Und heute morgen um 07.00 Uhr hat uns der Schreck gepackt. Der Fuchs ist in einen unserer mobilen Masthühner-Ställe eingedrungen und hat fast alle Tiere im betreffenden Stall umgebracht. Ein schreckliches und verstörendes Bild. Unser Hühnerbestand hat sich auf einen Schlag um mehr als 400 Tiere reduziert.
Wir machen uns Vorwürfe - haben wir genügend auf unsere Tiere acht gegeben? Hätten wir das irgendwie verhindern können? Wohl kaum. Sehr wahrscheinlich haben wir schon ein paarmal Glück gehabt, das nichts passiert ist. Der mobile Stall steht umgeben von einem Hühnerzaun auf der Wiese. Und um den Hühnerzaun rum ist ein Elektrozaun 15 Zentimeter über den Boden gespannt, um Meister Reineke abzuhalten. Hat diesmal leider nicht funktioniert.
23. Februar: Es kribbelt im Bauch
Wenn es draussen wieder losgeht, die Pflanzenwelt langsam erwacht, dann haben wir Frühlingsgefühle. Es kribbelt im Bauch und drinnen im Haus sein oder still sitzen ist unmöglich.
Die ersten wärmeren Tage draussen sind wunderschön. Die Luft hat diesen ganz bestimmten Geruch nach Frühling. Die Vögel zwitschern frühmorgens um die Wette. Und die Flugzeuge klingen ganz anders, wenn sie am Himmel vorbeiziehen. Das alles sind für uns Anzeichen für den Frühling.
Heute konnten wir bereits einen Acker pflügen, der dann im März mit Ackerbohnen angesät wird. Auch im Salbei werden wir nun schnellstmöglich mit einem ersten Durchgang mechanischer Unkrautregulierung - sprich hacken und jäten - anfangen.
Natürlich, wird die Freude wohl von kurzer Dauer sein. Es ist ja immer noch Februar - eigentlich noch Winter. Umso mehr geniessen wir die Möglichkeit, bereits jetzt einige so wichtige Arbeiten draussen erledigen oder beginnen zu können - so müssen wir wenn der Frühling endgültig da ist, nicht alles auf einmal erledigen.